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TANDEM - Alexandra Lehmler & Matthias Debus 

Saxophon-Phantasien zum Träumen 

Tandem 600

Saxophon-Phantasien zum Träumen

Die Mannheimer Saxophonistin Alexandra Lehmler hat nach diversen Trio-, Quartett- und größeren Besetzungen gemeinsam mit ihrem Partner, dem Bassisten Matthias Debus, ein pandemiekonformes Duoalbum eingespielt, in dem auffällig viel Geflügel herumflattert – vielleicht weil auch bei Vogelflügeln derer meistens zwei, vielleicht auch weil Vielen das Fliegen in letzter Zeit eher versagt war. Neben jenen – hier französisch intonierten – Schwalben, die noch keinen Frühling machen, tauchen immer mal wieder ein paar „Schräge Vögel“ auf, kleine freie Intermezzi, mal als gut strukturiertes Geräuschmanagement, dann wieder als kurz durchdeklinierte Bop Progression. Zuweilen auch gebunden in einem Choral, der in Improvisationen voller barocker Verzierungsfloskeln ausfransen kann wie ein steinalter Wandteppich (die seinerzeit ja auch gerne Gefiedertes darstellten) – mit Goldbrokat. 

 

Intime, volatile Duette. Teils verdichtete Klangstudien, aus deren komplexen Strukturen sich plötzlich sehr eingängige Melodien entwickeln. Gelegentlich wird die selbstauferlegte Zweistimmigkeit mittels Loop- und Mehrspurverfahren zu einer agi-len Polyphonie erweitert, die auf völlig unverstaubte Weise selbst dem guten alten New Orleans-Style noch Reverenz erweisen kann. Bei aller Intimität aber jederzeit strukturell pointensicher und absolut bühnentauglich

Alexandra Lehmler spielt an saxverwandten Blattinstrumenten vermutlich alles, was sich nicht bei drei zurück in Schilfrohr verwandelt: virtuos mit runder, warmer Tongebung. Matthias Debus war ihr schon in vorherigen Formationen verlässlicher Sideman, und stellt sich hier als Duopartner mit Kontrabass auf Augenhöhe, sehr elo-quent und in ausgesprochen akkurater Intonation. 

 

Aus der Presse:
„Warm und rund klingt der Kontrabass. Der Puls dieser Töne gibt Halt und Sicherheit. Dann tastet sich ein Sopransaxophon in diesen Puls hinein: zart und zerbrechlich. Mal knickt der Klang weg, nur noch ein Rauschen ist zu hören. Der Bass aber hilft. Die Saxophontöne scheinen sich am Kontrabass aufzurichten. Gemeinsam schwingen sie sich hoch, in die Lüfte. Die Musik beginnt zu fliegen. "Flieg, kleiner Vogel" heißt das Stück. Saxophonistin Alexandra Lehmler und Bassist Matthias Debus spielen und kommunizieren hochmusikalisch und sehr lebendig auf ihrem neuen Duoalbum "Tandem". Auf der Bühne und im Leben sind die beiden ein Paar, sie haben ihren gemeinsamen Rhythmus gefunden. Aber nicht nur vorsichtige Dialoge gibt es auf dem Album. Alexandra Lehmler spielt neben dem Sopransaxophon auch Alt- und Baritonsaxophon, mit dem sie knackig grooven kann. Dazu gibt es mehrstimmig übereinander gelagert die Sounds von Klarinette, Bassklarinette und Querflöte, und es wird sogar gesungen. Drei kurze, wohl spontan entstandene Improvisationen mit dem passenden Titel "Schräge Vögel 1-3" gibt es auch. Ein abwechslungsreiches, vielfarbiges und lebensfrohes Hörvergnügen ist "Tandem" von Alexandra Lehmler und Matthias Debus.“ BR Klassik 

 

„…ein intimes, entspanntes und luftiges Werk mit so manch hörenswerter Wendung“ Jazzthetik

„…Lehmler und Debus agieren mit ihren Instrumenten auf Augenhöhe, treiben die Musik gemeinsam voran, allerdings niemals auf ausgetretenen Pfaden. „Tandem“ bringt den Hörer immer wieder zum Staunen.“ Hörvergnügen

Mehr Infos: www.alexandralehmler.de/tandem-jazzpreis 

Sonntag, 8. Oktober 2023 | 18:00 Uhr

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